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12. April 2014 um 22:34

Koordinationsleiter als Hilfsmittel zur Steigerung der Kondition und Koordination

Bei der Durchführung von unterschiedlichen Trainingseinheiten bietet die Koordinationsleiter viel Abwechslung, da unterschiedliche Übungen auf die Koordinationsleiter abgestimmt werden können. Die Leiter bietet eine Länge von 8 Metern und 17 Sprossen, die bei gesamter Nutzung einen Abstand von 50 cm haben. Die Sprossen sind individuell einstellbar, da sie sich auf den Schnüren verschieben lassen. Das Leitersystem ist sehr flexibel und stabil. Die gelben Sprossen sind aus robustem Kunststoff gefertigt. Die geflochtenen, roten Nylonseile erleichtern das verschieben der einzelnen Sprossen. Verschmutzungen setzen sich nicht in den Materialen fest, sondern können einfach mit einem feuchten Tuch entfernt werden. Durch ihre spezielle Konstruktion kann die Koordinationsleiter sowohl in der Halle, wie auch auf Rasenplätzen und Hartplatzen zum Einsatz kommen.

Trainingseinheiten mit der Koordinationsleiter gestalten

Zur Steigerung der Kondition und Koordination gibt es unterschiedliche Trainingseinheiten, die durch den Einsatz der Koordinationsleiter abwechslungsreich gestaltet werden können. Das Laufen mit langen und kurzen Schrittfolgen ermöglicht dem Sportler, seine Bewegungsabläufe zu koordinieren. Durch die Flexibilität der Sprossen können die Sprossenzwischenräume unterschiedliche gewählt werden. Beim Durchlaufen wird der Sportler dazu aufgefordert, schnell zu agieren und den richtigen Schrittrhythmus zu finden.

Im Zirkeltraining, welches auf Laufen, Springen und ganzheitliche Koordination von Bewegungsabläufen ausgelegt ist, gibt es verschiedene Einsatzmöglichkeiten für die Koordinationsleiter. Bei unterschiedlichen Sprungübungen dient sich nicht nur als Orientierungshilfe. Die Sprungfolgen können unterschiedlich gestaltet werden. Zum einen springt der Sportler durch die Leiter. Im nächsten Durchgang wird in die Sprossenleiter nicht nur durchsprungen, sondern auch rechts und links daneben gesprungen. Dies fördert die Koordination und stärkt den Gleichgewichtssinn. Wird zusätzlich noch ein Ball eingesetzt, entsteht eine deutlich höhere Trainingsintensität.

Innovative Gestaltungsmöglichkeiten für ein ausgewogenes Training

Die Koordinationsleiter bietet den Vorteil, dass sie schnell und einfach eine innovative Gestaltung des Trainings ermöglicht. Dies begründet sich auf dem einfachen Transport und einem schnellen Aufbau. Nach dem Training ist sie zudem in wenigen Minuten ‚abgebaut‘, wird in der mitgelieferten Tasche verstaut, um optimal im Geräteraum verstaut werden zu können. Ganz gleich, welche Sportart ausgeübt wird. Die unterschiedlichen Trainingsabläufe mit der Koordinationsleiter können genau auf den Fitnessstand der Mannschaft angepasst und umgesetzt werden.

30. Juli 2013 um 15:55

Spezifisches Koordinationstraining mit Konditionierung 2

Koordinationstraining ist äußert wichtig für Athleten um eine gute Leistung zu erbringen und um auch Verletzungen präventiv entgegenzuwirken. Jedoch benötigen die Athleten auch eine gute Grundlage, was das Muskelkorsett angeht.

Mit einfachen zusätzlichen Übungen / Bewegungen kann man ein Konditionstraining mit einem Koordinationstraining verbinden. Die Kopplung von Koordination und Kondition ist äußerst wichtig wenn man gute Athleten haben möchte, die vielseitig ausgeprägt sind.

Materialien:

– Gewichte: z.B. Langhantelstange, Kurzhantel, Wasserflaschen
– Wackelbrett, Air – Pad, Balance – Pad o.ä.

Ausgangsstellung:

Ausgangsstellung ist beidbeinig auf den Boden mit den Blick geradeaus. Die Beine sind leicht gebeugt und das Gewicht befindet sich in den Händen.

Am besten Sie absolvieren die Übung Barfuß, da die meisten Schuhe so konstruiert sind, dass diese bestimmte Bewegungen ausgleichen und unter der Hinzunahme das wir keine Schuhe mehr anhaben, trainieren wir noch zusätzlich die Balance und Propriorezeption.

Einbeiniges vorgebeugtes Rudern, Bewegungsbeschreibung

– Balancieren Sie sich auf einem Fuß aus und beugen Sie das arbeitende Bein (Standbein) leicht ein

– Der Blick erfolgt stets geradeaus, damit der Kopf in Verlängerung der Wirbelsäule bleibt, um gezielt auf den ganzen Rücken zu wirken

– Lehnen Sie sich nun leicht nach vorne, indem Sie ihr Gesäß und die Hüften nach hinten schieben

– Wichtig ist es dabei die Balance und eine leichte Wölbung im unteren Rücken beizubehalten

– Der nicht arbeitende Fuß ist etwas vom Boden angehoben und steht etwas hinter dem Körper

– Von der Bewegungsvorstellung ist es, als wenn man in eine Standwaage rein geht bzw. absolviert

– Diese Position wird nun gehalten

– Führen Sie nun Ruderbewegungen mit den Gewichten durch

– Die Bewegungen sollten stets kontrolliert und gleichmäßig durchgeführt werden

– Beide Beine sollten gleichmäßig stets trainiert werden

( Bildquelle: egym.de )

Beispiel für Kurzhantel Rudern:

(Bildquelle: menshealth.de)

Einbeiniges vorgebeugtes Rudern, Anforderungen / Schwierigkeiten

Nach dem diese Übung gut beherrscht wird und die Balancefähigkeit ebenso schon gut ausgeprägt ist, kann man noch Hilfsmittel hinzunehmen bzw. die Anforderungen erhöhen.

1. Probieren Sie diese Übung mal mit Augen zu

2. Nehmen Sie Trainingsmittel hinzu, wie zum Beispiel Wackelbretter, Air – Pads o.ä. und stellen Sie sich mit dem belasteten Bein darauf

3. Wenn das auch gut klappt, dann auch hier mal mit Augen zu probieren

4. Die Gewichte variieren jeweils nach dem Trainingsziel

21. Juli 2013 um 17:43

Spezifisches Koordinationstraining mit Konditionierung 1

Koordinationstraining ist äußert wichtig für Athleten um eine gute Leistung zu erbringen und um auch Verletzungen präventiv entgegenzuwirken. Jedoch benötigen die Athleten auch eine gute Grundlage, was das Muskelkorsett angeht. Mit einfachen zusätzlichen Übungen / Bewegungen kann man ein Konditionstraining mit einem Koordinationstraining verbinden. Die Kopplung von Koordination und Kondition ist äußerst wichtig wenn man gute Athleten haben möchte, die vielseitig ausgeprägt sind.

Materialien:

– Gewichte: z.B. Langhantelstange, Kurzhantel, Wasserflaschen
– Wackelbrett, Air – Pad, Balance – Pad o.ä.

Ausgangsstellung:

Ausgangsstellung ist beidbeinig auf den Boden mit den Blick geradeaus. Die Beine sind leicht gebeugt und das Gewicht befindet sich in den Händen. Am besten Sie absolvieren die Übung Barfuß, da die meisten Schuhe so konstruiert sind, dass diese bestimmte Bewegungen ausgleichen und unter der Hinzunahme das wir keine Schuhe mehr anhaben, trainieren wir noch zusätzlich die Balance und Propriorezeption.

Bewegungsbeschreibung:

Einbeiniges Kreuzheben / Rumänisches Kreuzheben

– Balancieren Sie sich auf einem Fuß aus und beugen Sie das arbeitende Bein (Standbein) leicht ein

– Der Blick erfolgt stets geradeaus, damit der Kopf in Verlängerung der Wirbelsäule bleibt, um gezielt auf den ganzen Rücken zu wirken

– Lehnen Sie sich nun leicht nach vorne, indem Sie ihr Gesäß und die Hüften nach hinten schieben

– Wichtig ist es dabei die Balance und eine leichte Wölbung im unteren Rücken beizubehalten

– Der nicht arbeitende Fuß ist etwas vom Boden angehoben und steht etwas hinter dem Körper

– Von der Bewegungsvorstellung ist es, als wenn man in eine Standwaage rein geht bzw. absolviert

– Die Gewichte gehen etwa bis auf Knie höhe

– Danach wieder Einnahme der Ausgangsstellung. Jedoch ohne das hintere Bein abzusetzen

– Beide Beine sollten gleichmäßig stets trainiert werden

( Bildquelle: egym.de )

Anforderungen / Schwierigkeiten:

Nach dem diese Übung gut beherrscht wird und die Balancefähigkeit ebenso schon gut ausgeprägt ist, kann man noch Hilfsmittel hinzunehmen bzw. die Anforderungen erhöhen.

1. Probieren Sie diese Übung mal mit Augen zu

2. Nehmen Sie Trainingsmittel hinzu, wie zum Beispiel Wackelbretter, Air – Pads o.ä. und stellen Sie sich mit dem belasteten Bein darauf

3. Wenn das auch gut klappt, dann auch hier mal mit Augen zu probieren

4. Die Gewichte variieren jeweils nach dem Trainingsziel

8. Februar 2013 um 23:26

Die Abhängigkeit von koordinativen und konditionellen Leistungsvoraussetzungen

Koordinative Leistungsvoraussetzungen gehen sehr stark mit konditionellen Niveauebenen einher. So kann man in fast allen Sportarten beobachten, dass eine Abnahme von konditionellen Potentialen eine Beeinträchtigung der koordinativen Fähigkeiten zu Folge hat.

Um die Stabilität koordinativer Leistungspotentiale zu verbessern, ist es sinnvoll, das Konditionstraining mit einem Koordinationstraining zu verknüpfen. Das geht in beide Richtungen. So können zum einen koordinativen Übungen durch physischen Belastungsdruck durchgeführt werden. Die andere Variante wäre, koordinative Elemente verstärkt in konditionelle Trainingsübungen einfließen zu lassen, um die koordinativen Anforderungen sportartspezifischer auszubilden.

Kraftübungen in Verbindung mit koordinativen Anforderungen

Eine typische Übung, die den Zusammenhang zwischen konditionellen und koordinativen Leistungsvoraussetzungen gut zeigt, ist das Krafttraining von alpinen Skiläufern. Alpine Skiläufer müssen zur Bewältigung der Pisten hohe Kräfte unter äußerst labilen Gleichgewichtsbedingungen aufbringen. Um diese spezifische Kraftvoraussetzungen zu trainieren, werden Kniebeugen oder Übungen mit einer Langhantel auf instabilen Standflächen durchgeführt. Der labile Untergrund wird mit Hilfe von Weichbodenmatten und so genannten Wackelbrettchen simuliert.

Eine Erhöhung der koordinativen Anforderungen kann ebenso erreicht werden, wenn man die äußeren Bedingungen erleichtert. So könnten Basketballer beispielsweise mit einem deutlich leichteren Ball trainieren. Oder Eishockeyspieler führen ein Training mit normaler Trainingskleidung durch. Ohne die Eishockeyausrüstung, die mehre Kilogramm wiegt, werden die Bewegungsabläufe kann anders wahrgenommen und verarbeitet. Auch das kann die koordinative Variabilität verbessern.

Koordinationstraining unter Ermüdungsbedingungen

Ein letzter Bereich, der den Zusammenhang zwischen konditionellen und koordinativen Leistungsvoraussetzungen verdeutlicht, ist ein Koordinationstraining, das unter Ermüdungsbedingungen stattfindet. Wichtig ist, dass bei dieser Form des Koordinationstraining sicher beherrschte technische Fertigkeiten zur Anwendung kommen, um zu vermeiden, dass diese unter der variablen Ausbildung in der Ermüdungsphase wieder „verloren“ gehen können.

Die Sportwissenschaft spricht von einem Kompensationseffekt des Zentralen Nervensystems. So schaltet der Körper bei Ermüdungserscheinungen einfach auf andere motorische Einheiten um. Die Folge: Die Ausbildung von koordinativen Fähigkeiten kann beim Training unter Ermüdungsbedingungen zusätzlich optimiert werden.
Fazit:
Um die Ausprägung und Schulung von koordinativen Leistungsvoraussetzungen zu verbessern, hat es sich als sinnvoll erwiesen, diese mit konditionellen Elementen zu verbinden, mit dem Ziel, den physischen Belastungsdruck zu erhöhen.