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24. Mai 2015 um 12:34

Einfache Zuspielübungen auf dem Balanceboard

Mit einigen einfachen Spielvarianten kann man auf dem Balance Board nicht nur das Gleichgewicht sondern auch die Differenzierungsfähigkeit (d.h. z.B. die Passgenauigkeit in Ballsportarten trainieren)

Passquadrat

In dieser zunächst sehr einfachen Variante werden vier Balance Boards in einem Quadrat (Seitenlänge 3-4 Meter) angeordnet. Die Boards werden mit vier Trainierenden besetzt, die sich auf dem Board stehend einen Ball zuspielen.

Dabei können verschiedene Arten des Standes (einbeinig, zweibeinig) vorgegeben werden. Soll der Ball mit dem Fuß gespielt werden können, werden die Pässe so gespielt, dass ein Empfänger kurz sein Board verlassen muss, den Ball direkt weiterpasst und anschließend wieder zurück in die Ausgangsstellung auf dem Board geht

Passquadrat mit zwei Gegenspielern

Für eine Erweiterung des Passquadrates werden zusätzlich zwei freie Spieler in der Mitte des Quadrates installiert (s. Abbildung 1). Diese „Störspieler“ haben die Aufgabe, die Pässe zwischen den einzelnen Spielern abzufangen. Die Spieler auf den Boards sollen versuchen, trotz des erhöhten Drucks weiterhin das Gleichgewicht zu wahren und gleichzeitig präzise Pässe an den Mann zu bringen.

Auch diese Übung ist für diverse Ball- und Rückschlagsportarten modifizierbar.

Doppelpass mit der Wand (Handball, Volleyball)

Bei dieser einfachen Übung wird das „Balance Board“ in einiger Entfernung zu einer Wand aufgestellt und der Ball so gegen die Wand gespielt, dass er direkt zum Übenden zurückprallt.
Hier kann mit verschiedenen Variationen der Wurf-/Schlagtechnik bzw. –härte gearbeitet werden. Zusätzlich kann die Übung auch zur Kräftigung mit einem Medizinball durchgeführt werden. Hierfür muss der Abstand des „Balance Boards“ zur Wand deutlich verringert werden.
Autor: Robert Nowacki

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24. Februar 2015 um 00:35

Einfache Zuspielübungen auf dem Balanceboard

Mit einigen einfachen Spielvarianten kann man auf dem Balance Board nicht nur das Gleichgewicht sondern auch die Differenzierungsfähigkeit (d.h. z.B. die Passgenauigkeit in Ballsportarten trainieren)

Passquadrat

In dieser zunächst sehr einfachen Variante werden vier Balance Boards in einem Quadrat (Seitenlänge 3-4 Meter) angeordnet. Die Boards werden mit vier Trainierenden besetzt, die sich auf dem Board stehend einen Ball zuspielen.

Dabei können verschiedene Arten des Standes (einbeinig, zweibeinig) vorgegeben werden. Soll der Ball mit dem Fuß gespielt werden können, werden die Pässe so gespielt, dass ein Empfänger kurz sein Board verlassen muss, den Ball direkt weiterpasst und anschließend wieder zurück in die Ausgangsstellung auf dem Board geht

Passquadrat mit zwei Gegenspielern

Für eine Erweiterung des Passquadrates werden zusätzlich zwei freie Spieler in der Mitte des Quadrates installiert (s. Abbildung 1). Diese „Störspieler“ haben die Aufgabe, die Pässe zwischen den einzelnen Spielern abzufangen. Die Spieler auf den Boards sollen versuchen, trotz des erhöhten Drucks weiterhin das Gleichgewicht zu wahren und gleichzeitig präzise Pässe an den Mann zu bringen.

Auch diese Übung ist für diverse Ball- und Rückschlagsportarten modifizierbar.

Doppelpass mit der Wand (Handball, Volleyball)

Bei dieser einfachen Übung wird das „Balance Board“ in einiger Entfernung zu einer Wand aufgestellt und der Ball so gegen die Wand gespielt, dass er direkt zum Übenden zurückprallt.
Hier kann mit verschiedenen Variationen der Wurf-/Schlagtechnik bzw. –härte gearbeitet werden. Zusätzlich kann die Übung auch zur Kräftigung mit einem Medizinball durchgeführt werden. Hierfür muss der Abstand des „Balance Boards“ zur Wand deutlich verringert werden.

Autor: Robert Nowacki

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10. September 2013 um 22:05

Ball abwerf Ball

Welche koordinativen Fähigkeiten werden trainiert?

Das folgende Spiel ist ein allseits bekanntes Spiel aus älteren Tagen, was jedoch in Vergessenheit gerät. Es eignet sich zur Verbesserung der Differenzierungsfähigkeit, Kopplungsfähigkeit und der Hand – Augen – Koordination. Dieses Spiel lässt sich wunderbar ins Training einbauen und macht zudem großen Spaß, auch wenn es mit der Zeit anstrengend ist. Es bietet zudem eine andere Möglichkeit sich mal auszupowern und mal wieder neue Erfahrungen zu sammeln.

Vorbereitende Maßnahmen

Materialien:
– 1 – 3 unterschiedliche große Pezzibälle / Gymnastikbälle
– Für jeden Spieler 1 – 2 Wurfbälle (Gymnastikbälle, Tennisbälle, Volleybälle etc.)

Ausgangsstellung:
Das Spielfeld ist ein Volleyballfeld von der Größe und die Linien geben die Positionen / Ziele vor. Jedes Team stellt sich an einer der beiden hinteren Grundlinien gegenüber und hält sich bereit. In Der Mitte des Spielfeldes (Mittellinie) befindet sich ein großer Pezziball.

Spielbeschreibung Ball abwerf Ball

1. Wir beginnen das Spiel auf ein Kommando des Trainers. Jeder Spieler hat am Anfang einen Ball zur Verfügung. Es soll versucht werden, den Pezziball über die Wurflinie des gegnerischen Teams zu befördern mithilfe des Wurfballes. Der Pezziball darf nur mit anderen Bällen berührt werden, das heißt, er darf nur indirekt gespielt werden. Die Spieler müssen sich jedoch ihre Bälle selber organisieren.
2. Es gibt jeweils einen Punkt, wenn der Pezziball die Linie überquert.
3. Am Anfang können wir auf Zeit spielen. 2 x 3 -4 Minuten zur Gewöhnung, wobei wir in der zweiten Hälfte jeden Spieler 2 Wurfbälle zur Verfügung stellen.
4. Danach sollte eine kleine Pause kommen, wenn die Athleten schon erschöpft sein sollten.
5. Nun beginnen wir das Spiel erneut, jedoch befinden sich noch 2 weitere unterschiedlich große Pezzibälle im Spiel.
6. Der große Pezziball gibt nur einen Punkt, der kleine Pezziball bringt 2 Punkte und der kleine Pezziball bringt 3 Punkte.
7. Am Ende werden alle Punkte addiert und der Gewinner gekürt.
8. Als Zusatz, wenn die Arme nicht mehr mitmachen oder auch allgemein, kann man sagen, dass die Wurfbälle nicht nur geworfen oder geschleudert werden können, sondern auch geschossen werden dürfen.

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13. Dezember 2012 um 16:14

Wahrnehmungstraining, Teil 2

Kinästhetische Anforderungen variieren

Die Variation der kinästhetischen Informationsanforderungen wird in vielen Sportarten bereits durch die Schulung der kinästhetischen Differenzierungsfähigkeit berücksichtigt und abgedeckt.

In der Regel wird eine Veränderung der kinästhetischen Anforderungen erreicht, indem ein Sportler eine Serie von Sporthandlungen mit fein abgestuften Krafteinsätzen bewältigt.

Ballzielwurf mit unterschiedlichen Gewichten

Eine Möglichkeit sind Zielwurfe mit Bällen, die sich im Gewicht unterscheiden. Der Ballzielwurf könnte sowohl mit der Hand, aber auch als Zielschuss mit dem Fuß durchgeführt werden. Die Rahmenanforderungen bleiben konstant, während die Überwindung der äußeren Widerstände von Fall zu Fall variiert.

Kinästhetische Differenzierungen in anderen Sportarten

Andere Ansätze könnten mit der Veränderung der Untergrundbedingungen einhergehen, die ein verändertes Krafteinsatzverhalten nach sich ziehen. Beim Weitsprung beispielsweise könnte die Absprungstelle glatt, sandig oder nachgiebig gestaltet werden.

Beim Rudern wär der Einsatz von unterschiedlichen Blattgrößen denkbar, um die kinästhetischen Anforderungen systematisch zu verändern. Im Wintersport sind unterschiedliche Schneebedingungen willkommen, um die Wahrnehmungsfähigkeit im Zuge eines Koordinationstrainings zu schärfen.

Veränderung der taktilen Informationsanforderungen

Folgende Änderungen der taktilen Informationsanforderungen können die Bewegungskoordination erschweren und wichtiger Bestandteil eines Wahrnehmungstrainings sein:

1. Erleben von Gegensatzerfahrungen

Diese können bei Wassersportarten durch das Verkleinern und Vergrößern der Flächen, die dem Vorschub dienen, ausgelöst werden. Beim Schwimmen wiederum sind spezielle Hand- und Fingerstellungen möglich, um die taktilen Anforderungen im Zuge der Bewegungsausführung zu verändern.

Die Veränderung des Blattwinkels beim Eintauchen des Paddels wiederum wäre im Kanusport eine Variante, um diese spezifischen Koordinationseffekte hervorzurufen.

2. Verwendung von untypischen Trainingsmitteln

So kann beispielsweise ein Handballer seine taktilen Erfahrungen schärfen, indem er mit Handschuhen trainiert oder Bälle verwendet, die eine andere Oberfläche (sehr glatt oder übermäßig rau) besitzen.

Ein Fußballer könnte das Training dagegen mit Straßenschuhen durchführen oder ein Schuhwerk verwenden, dass den normalen Bewegungsablauf erschwert.

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