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1. Dezember 2013 um 08:44

Koordinationstraining mit Kasten und Medizinball

Das Koordinationstraining mit Kasten und Medizinball kann vielseitig eingesetzt werden und dient zur Überprüfung der Leistung im sportlichen Bereich wie beispielsweise beim Handball. Aber auch als Eignungstest für die Feuerwehr, Polizei, Bundespolizei oder Bundeswehr wird dieses Koordinationstraining angewendet, um die koordinativen und konditionellen Fähigkeiten zu testen. Dabei wird auf die Beweglichkeit und Ausdauerfähigkeit sehr großen Wert gelegt. Im Übungsverlauf können die Anforderungen und Möglichkeiten der Übung immer wieder geändert und variiert werden.

Die Trainingsmaterialien bestehen aus 4 Turnmatten, 1 Medizinball und 3 Kastenteilen. Eine Turnmatte wird auf den Boden gelegt und gilt als Startpunkt für die Übung. In Form eines Kreuzes werden die Kastenteile so aufgestellt und mit Matten versehen, dass der Sportler hindurchschlüpfen oder überspringen kann. Der Medizinball bildet den Scheitelpunkt im Kreuz. Der Sportler begibt sich zur Ausgangsmatte, von wo aus die Übung startet.

Übungsablauf

• Von der Startposition aus wird auf der ersten Matte eine Rolle vorwärts durchgeführt und zum Medizinball gerannt. Dieser wird in einer 90° Drehung umrundet, sodass die zweite Übung durchgeführt werden kann.
• In der zweiten Übung wird der erste Kasten übersprungen. Danach geht der Sportler in die Knie, um den Kasten durchkriechen zu können. Wieder auf den Beinen rennt er zum Medizinball und umrundet diesen wieder um 90°. Um die Position vor der dritten Matte einzunehmen.
• Die dritte und vierte Übung wird genauso durchgeführt wie die zweite Übung.
• Im letzen Schritt gelangt der Sportler wieder zur Ausgangsmatte und beginnt die Übung von Neuem.

Variationsmöglichkeiten der Übungseinheit

Um das Training abwechslungsreicher zu gestalten oder den Sportler weiter zu fordern sind dem Ideenreichtum keine Grenzen gesetzt. Dabei können die Kastenteile beispielsweise durch Medizinbälle ersetzt werden, die es zu Umrunden gilt.

Faktisch wird so auf Dauer die Koordination enorm gefördert und gefordert. Eine weitere Möglichkeit ergibt sich daraus, dass der Sportler sich auf den Medizinball setzt. Für die Konditionierung wird die Übung in mehreren Runden durchgeführt. Die Rollen, die zu Beginn gemacht werden, können auch variieren. Mal eine Rolle vorwärts, mal eine Rolle rückwärts. Bei diesen Übungen kann Einfallsreichtum gerne ausgelebt werden.

17. November 2013 um 08:39

Koordinationstraining mit Medizinbällen und Gewichten

Das Koordinationstraining mit dem Medizinball oder mit Gewichten dient zum beidbeinigen Kraft- und Koordinationsaufbau, wobei der Körper gleichzeitig seinen Gleichgewichtsinn einsetzen muss. Die Muskulatur der Beine wird extrem belastet.

Daher ist es sehr wichtig, dass die richtige Technik Verwendung findet und dem Körper Zeit zur Regeneration gegeben wird. Für die Trainingseinheit benötigt der Sportler ein Hindernis, beispielsweise ein Kastenoberteil, eine Hantel oder einen Medizinball. Dabei richtet sich die Wahl des Zusatzgewichtes nach dem Trainingsstand des Sportlers. Weniger ist oftmals mehr.
Die Koordination ist bei der Durchführung der Übung ein nicht zu unterschätzender Faktor.

Übungsablauf

Im ersten Schritt stellt der Sportler sich vor das Kastenoberteil und hebt den Medizinball oder das Gewicht über den Kopf.

• Der Sportler positioniert sich an der Breitseite des Kastenoberteils. Das eine Bein wird angehoben und angewinkelt. Mit dem gestreckten Bein wird nun der Sprung durchgeführt. Der Sportler springt ab, landet mit dem Fuß auf dem Kastenoberteil und springt in schneller Folge wieder hinunter. Dieser Sprung wird 10 Mal wiederholt, bevor das Bein gewechselt wird. Beim Training ist darauf zu achten, dass das Abspringen dynamisch erfolgt.

• Bei einer weiteren Übung befindet sich die Ausgangsposition am kurzen Ende des Kastens. Mit dem Bein, welches zum Aufsteigen genutzt wird, beginnt der Sportler mit der Übung, wobei aber im Verlauf beide Beine genutzt werden. Im ersten Schritt springt der Trainierende mit dem einen Bein ab, das andere ruht auf dem Kasten. Während des Sprungs werden die Beine kurz zusammengeführt. In der Phase der Landung steht ein Fuß wieder auf dem Hindernis, der andere berührt den Boden. In schneller Folge wird die Übung 10 Mal wiederholt. Danach erfolgt der Wechsel zum andren Bein.

Trainingsziele und Grundlagen

Wichtig bei dieser Form von Training ist vor allen Dingen der Gleichgewichtssinn, der ausschlaggebend für die Koordination der Bewegungen ist. In 4 Sätzen, mit jeweils 10 bis 20 Wiederholungen wird das Training durchgeführt. Dabei sollte jeweils eine Pausenzeit von 1:30 Minuten eingehalten werden. Die Bewegung wird über die Arme gesteuert. Wer das Training weiter ausbauen möchte, kann den Kasten beziehungsweise das Hindernis auch komplett überspringen.

29. Oktober 2013 um 23:15

Koordinationstraining mit dem Seil

Das Seilsprungtraining vereint quantitative und qualitative Elemente miteinander und bietet eine gute Grundlage, die Koordination zu steigern. Seilsprünge haben ein gemeinsames Hauptkriterium. Dabei geht es um schnelle Füße und den maximalen, schnellen Richtungswechsel, wobei das Ziel darin besteht, schnell zu reagieren und die Umschaltfähigkeit der Bewegung zu koordinieren.

Um das Training richtig durchzuführen, werden die Trainingseinheiten in drei Blöcke unterteilt. Innerhalb dieser Zeit hat der Sportler unterschiedliche Aufgaben zu bewältigen. Beim Seilsprungtraining ist darauf zu achten, dass die Muskulatur nicht ermüdet ist. Denn die koordinativen Übungen sind sehr anspruchsvoll und sollen ein schnelles Umschalten von Landung zum Absprung bewirken.
Das richtige Springseil für ein schnelles Training ist mit Kunststoff überzogen und lässt sich in den Griffen drehen. Hier sollte auf ein hochwertiges Produkt unbedingt Wert gelegt werden.

Unterschiedliche Seilsprünge für das Koordinationstraining

Sieben unterschiedliche Übungen können mit dem Springseil durchgeführt werden.
• one leg: Der Sportler vollführt bei Seilspringen einen einbeinigen Sprung über das Seil, wobei er bei der Landung immer auf dem Vorderfuß des Sprungbeins aufkommt.

• two legs: Mit two legs ist das parallele Springen gemeint, wobei die Füße nur leicht vom Boden abheben und die Fußgelenke in der letzten Sprungphase abgeklappt werden.

• high: Dies ist eine Form des Springens, wo beidbeinig ein hoher Sprung mit dem Seil durchgeführt wird.

• right-left: Hier steht beim Seilspringen der Fußwechsel im Vordergrund. Es wird vom rechten auf den linken Fuß gesprungen. Dabei bleiben die Sprunggelenke sehr locker und die Füße beweglich.

• forward-back: Das vor- und zurückspringen mit dem Seil in schneller Folge fordert die Beinmuskulatur besonders. Dabei wird der schnelle Bewegungswechsel sehr gut trainiert. Der Absprung erfolgt auf dem Ballen.

• in running: Mit in running bezeichnet man das Überlaufen des Seils im schnellen Trab.
Die einzelnen, aufgeführten Sprungmöglichkeiten mit dem Springseil lassen sich hervorragend kombinieren, indem während des Springens beispielsweise von two leg auf high oder right left gewechselt wird. Gerade bei Sportarten, wo schnelle Bewegungswechsel koordiniert werden müssen, ist das Seilspringtraining eine gute Grundlage, um die Koordination und das Wechselspiel der Bewegungen zu vereinen.

1. Oktober 2013 um 08:19

Bewegungslandschaften für Kleinkinder im Kindergarten – Teil 2

Parkour „kunterbuntes Landschaftsturnen“

Materialien:

Matten, Medizinbälle, Bänke, Hocker, Barren, Seile, Kästen, Kegel, Weichbodenmatten, Bodenmatte, Absperrband, Sprungbrett, Rolle, Ring

Station 1: „Berg auf, Berg ab“

Die Kinder müssen dabei von Matte zu Matte kommen, indem sie die Hocker überwinden.
Dies schaffen sie durch seitliches Abstützen auf dem Hocker oder direktes Springen auf den Hocker.

Station 2: „Bergüberwindung“

Hierbei müssen die Kinder durch Steigen, Krabbeln oder Klettern die einzelnen Erhöhungen überwinden.

Station 3: „Baumstammbalancieren“

Die Kinder müssen nun den Baumstamm überqueren, dabei die Balance halten und nicht herunterfallen.

Station 4: „Laufen auf Steinen“

Die Kinder sollen mit jeweils einem Fuß auf die Steine treten und so bis zum letzten Stein das Gleichgewicht halten.

Station 5: „Schluchtenüberquerung“

Die Kinder müssen über Seile, die zwischen Barrenholmen gebunden sind, laufen.

Station 6: „Die Wippe“

Die Kinder müssen jetzt die Wippe überqueren, dabei die Balance halten und nicht herunterfallen.

Station 7: „Wellengang“

Die Kinder haben die Aufgabe, die Wellen in der Mitte durch Steigen, Gehen, Krabbeln oder Rollen zu überwinden.

Station 8: „ Ziehen über Bank“

Die Kinder ziehen sich mit beiden Armen über die Bank.

Station 9: „Slalomlauf“

Die Kinder sollen im Slalom um die Kegel rennen. Kann auch rückwärts probiert werden.

Krabbeln, Springen, Rutschen“

Die folgenden Übungen beziehen sich auf die in der Überschrift genannten Fertigkeiten. Ziel ist es die Kinder spielerisch an ein Koordinationstraining heranzuführen.

Station 10: „Die Rutsche“

Die Kinder steigen von der Matte aus auf die Bank und rutschen hinunter.

Station 11: „Krabbel drüber, krabbel durch“

Die Kinder müssen zuerst über die Rolle krabbeln, danach einen Purzelbaum machen und zuletzt durch den Ring krabbeln.

Station 12: „Sprung über den Bach“

Die Kinder müssen vom Trampolin aus über den Bach springen und landen danach auf einer weichen Wiese.

24. September 2013 um 08:04

Bewegungslandschaften für Kleinkinder im Kindergarten – Teil 1

Möglichkeiten, Vorteile und Ziele von Bewegungslandschaften:

– Verbesserung Koordinationsfähigkeit: Gleichgewichtsempfinden, Reaktionsfähigkeit
– Schulung der Klettererfahrungen, Griffsicherheit und Kraftentwicklung
– Perzeptives Lernen & variationsreiche Wahrnehmung
– Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit
– Situatives Lernen & Schulung des Problemlöseverhaltens
– Förderung der Bewegungsphantasie und Bewegungseinfälle
– Aktion -> Interaktion

Vorbemerkungen und Grundsätze:

– Kinder nicht unterschätzen -> Bewegungsfreude und Sportinteresse (Polysportive Schulung)
– Kinder anleiten und ihnen Freiräume/Handlungsspielraum für selbstständige Lösungsansätze lassen
– Angemessene Betreuung der Kinder an den Stationen
– Vermittlung von Regeln, Geboten und Verboten
– Betonung der gegenseitigen Rücksichtnahme
– Unterstützung, Partnerschaft und Kooperation
– Respektvoller Umgang mit allen Kindern -> Wertschätzung ihrer Persönlichkeit

Beschreibung der Zielgruppe

4-5 Jahre – Vorschulalter

Lauf-, Sprung- & Stützfähigkeit:
– Laufen, Hüpfen mit Tempo und Richtungswechsel
– Auf- und Abwärtsklettern
– Schieben, Drücken, Ziehen, Tragen des Partners, selbständiges Transportieren von Geräten
– Weit-, Hochsprung aus dem Anlauf über Hindernisse

Gleichgewicht und Koordination:
– Balancieren auf festen und beweglichen Gegenständen (mit Zusatzaufgabe)

Geschicklichkeit und Reaktion:
– Klettern, Steigen, Springen, Balancieren und Laufen in Variationen
– Bewegungsverbindungen

Ausdauer:
– Laufen (5-7 Minuten)

Schnelligkeit:
– Schnelllauf (20-40m)
– Wett-, Staffel-, Slalom- & Hindernisläufe
– Kleine Fang- und Laufspiele

Kontaktfähigkeit und situative Orientierung:
– Laufen mit Partner und in Gruppen, Nachlaufen, Fangen
– Ausweichen und Begegnen
– Gemeinsames Aufbauen der Geräte
– Helfen und Sichern des Partners

17. September 2013 um 07:59

Koordinative Partnerübungen zur Verbesserung des Gleichgewichts

Bedeutung der Gleichgewichtsfähigkeit

Ein gutes Gleichgewicht ist in vielen Situationen vom Vorteil und so gut wie jeder, vom Kleinkind bis hin zum Rentner, profitiert davon. Gute Athleten brauchen ein gutes Gleichgewicht um nicht gleich hinzufallen, sondern sich der Situation gemessen anzupassen und sich evtl. mit einer neuen Bewegung wieder fangen können. Mit folgenden Übungen können wir in Partnerübungen unser Gleichgewicht und unsere anderen Koordinativen Fähigkeiten schulen. Zudem besitzen diese Übungen auch einen präventiven und rehabilativen Charakter, mit teilweiser verbunden Sturzprophylaxe.

Vorbereitende Maßnahmen beim Training mit dem Airkissen

Material:

– Airkissen / Air – Pad oder auch
– Wackelbretter oder ähnliches
– Verschiedene Bälle, zum Beispiel Medizinbälle, Volleybälle und Tennisbälle

Ausgangsstellung:

Die Athleten gehen paarweise zusammen und jeder Teilnehmer hat ein Air – Pad, ein Medizinball, einen Volleyball o.ä. und einen Tennisball zur Verfügung. Beide Athleten befinden sich ca. 3 m voneinander Entfernt am Anfang gegenüber.

Methodische Reihe beim Training mit dem Air – Pad bzw. Airkissen

1. Ein Partner steht auf dem Air – Pad und der andere Partner steht dahinter. Der Partner dahinter versucht den anderen Partner mit leichten Bewegungen / Druck aus dem Gleichgewicht zu bringen.

2. Wie vorherige Übung, jedoch einbeinig.

3. Ein Partner steht auf dem Air – Pad und der andere Partner steht etwas Entfernt und vor dem Partner und wirft ihn direkt / indirekt den Tennisball zu, mit verschiedenen Aufgabenstellungen.
– Durch die Beine werfen
– Einbeinig stehen fangen und werfen
– Mit dem Kopf zurückspielen etc.

4. Wie die vorherige Übung jedoch mit dem Medizinball fangen und werfen, mit verschiedenen Aufgabenstellungen, ohne das der Partner vom Kissen fällt.

5. Wie die vorherige Übung jedoch mit dem Volleyball fangen und werfen, mit verschiedenen Aufgabenstellungen, ohne das der Partner vom Kissen fällt.

6. Beide Partner stehen sich gegenüber und jeder steht auf einem Air – Pad. Beide werfen sich die Bälle unterschiedlich hin und her, je nach Aufgabenstellung. Verläuft eine Aufgabe gut, können die Partner sich etwas voneinander entfernen, um die Entfernung und den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen.
Zum Beispiel: Medizinball durch ein Bein werfen und fangen; Medizinball über den Kopf werfen; Tennisball indirekt zum Partner spielen

Anforderungen / Schwierigkeiten:

– Die Übungen einbeinig absolvieren lassen
– Auch mal mit verbunden Augen ausprobieren
– Bei älteren Menschen oder Menschen mit Problemen, eine Hilfestellung geben in Form von der Möglichkeit geben sich irgendwo festzuhalten

30. Juli 2013 um 15:55

Spezifisches Koordinationstraining mit Konditionierung 2

Koordinationstraining ist äußert wichtig für Athleten um eine gute Leistung zu erbringen und um auch Verletzungen präventiv entgegenzuwirken. Jedoch benötigen die Athleten auch eine gute Grundlage, was das Muskelkorsett angeht.

Mit einfachen zusätzlichen Übungen / Bewegungen kann man ein Konditionstraining mit einem Koordinationstraining verbinden. Die Kopplung von Koordination und Kondition ist äußerst wichtig wenn man gute Athleten haben möchte, die vielseitig ausgeprägt sind.

Materialien:

– Gewichte: z.B. Langhantelstange, Kurzhantel, Wasserflaschen
– Wackelbrett, Air – Pad, Balance – Pad o.ä.

Ausgangsstellung:

Ausgangsstellung ist beidbeinig auf den Boden mit den Blick geradeaus. Die Beine sind leicht gebeugt und das Gewicht befindet sich in den Händen.

Am besten Sie absolvieren die Übung Barfuß, da die meisten Schuhe so konstruiert sind, dass diese bestimmte Bewegungen ausgleichen und unter der Hinzunahme das wir keine Schuhe mehr anhaben, trainieren wir noch zusätzlich die Balance und Propriorezeption.

Einbeiniges vorgebeugtes Rudern, Bewegungsbeschreibung

– Balancieren Sie sich auf einem Fuß aus und beugen Sie das arbeitende Bein (Standbein) leicht ein

– Der Blick erfolgt stets geradeaus, damit der Kopf in Verlängerung der Wirbelsäule bleibt, um gezielt auf den ganzen Rücken zu wirken

– Lehnen Sie sich nun leicht nach vorne, indem Sie ihr Gesäß und die Hüften nach hinten schieben

– Wichtig ist es dabei die Balance und eine leichte Wölbung im unteren Rücken beizubehalten

– Der nicht arbeitende Fuß ist etwas vom Boden angehoben und steht etwas hinter dem Körper

– Von der Bewegungsvorstellung ist es, als wenn man in eine Standwaage rein geht bzw. absolviert

– Diese Position wird nun gehalten

– Führen Sie nun Ruderbewegungen mit den Gewichten durch

– Die Bewegungen sollten stets kontrolliert und gleichmäßig durchgeführt werden

– Beide Beine sollten gleichmäßig stets trainiert werden

( Bildquelle: egym.de )

Beispiel für Kurzhantel Rudern:

(Bildquelle: menshealth.de)

Einbeiniges vorgebeugtes Rudern, Anforderungen / Schwierigkeiten

Nach dem diese Übung gut beherrscht wird und die Balancefähigkeit ebenso schon gut ausgeprägt ist, kann man noch Hilfsmittel hinzunehmen bzw. die Anforderungen erhöhen.

1. Probieren Sie diese Übung mal mit Augen zu

2. Nehmen Sie Trainingsmittel hinzu, wie zum Beispiel Wackelbretter, Air – Pads o.ä. und stellen Sie sich mit dem belasteten Bein darauf

3. Wenn das auch gut klappt, dann auch hier mal mit Augen zu probieren

4. Die Gewichte variieren jeweils nach dem Trainingsziel

19. April 2013 um 12:55

Koordinationstraining mit Sprungleiter/- quadrat

Laufen, springen und abstoppen gehören zu den Grundbewegungen im Sport. Für die Sprungkoordination haben wir einfache Mittel um diese zu verbessern und optimal auszubilden bzw. zu verbessern.

Trainingsmittel

– Sprungquadrat

Das Sprungquadrat kann man mit Tape, Kreide, Seilen oder mit einer Sprung – / Koordinationsleiter auf den Boden gezeichnet werden. Es ist ein einfaches Trainingsmittel, mit großer Wirkung. Es kann sowohl auch als Drill – Trainingsmittel genutzt werden. Das Quadrat sollte mindestens so groß sein, dass man halbwegs mit beiden Füßen geschlossen reinspringen kann. Es ist zudem eine gute Möglichkeit eine Erwärmung bzw. einen Teil der Erwärmung mal anders zu gestalten und ebenso die Balancefähigkeiten zu verbessern.

Sprungkoordination Materialien

– Sprungquadrat oder
– Kreide, Tape, Seile o.ä.

Ausgangsstellung

Jeder Spieler steht vor seinem Sprungquadrat.

Sprungquadrat Methodische Reihe

1. Wir starten mit beidbeinigen Sprüngen von 1 zu 2, von 2 zu 3, von 3 zu 4, von 4 zu 1 ohne abzustoppen mit einer fließenden Bewegung
2. Nun springen wir beidbeinig in die andere Richtung, also von 1 zu 4, von 4 zu 3, von 3 zu 2, von 2 zu 1, von 1 zu 4
3. Beidbeiniger Sprung von 1 zu 2, hin und her
4. Beidbeiniger Sprung von 2 zu 3, hin und her
5. Beidbeiniger Sprung von 1 zu 4, hin und her
6. Kombinationen der Sprünge: z.B. 1 – 3 – 4 – 1 – 2 – 4 – 3 – 1
7. Einbeinige Sprünge wie oben beginnend anfangen
8. Extra Rhythmen hinzunehmen: z.B. bei geraden Zahlen klatschen und bei ungeraden Zahlen einen Buchstaben sagen

Sprungquadrat Anforderungen

– Beidbeinige Sprünge und einbeinige Sprünge nach dem reinkommen in die Übung, so schnell und flach wie möglich durchführen.

– Ziel: hohe Frequenz erreichen

– Sprungkombinationen sind kaum Grenzen gesetzt

– Mit Vorgabe von Rhythmen können wir noch das Gedächtnis trainieren:
z.B. Bei jeder gerade Zahl klatschen und bei jeder ungeraden Zahl einen Buchstaben sagen oder aber auch Kombinationen springen die vorher vorgegeben wurden zum Beispiel: 1 – 4 -1 -3 – 4 – 2

– unter der Hinzunahme von Balancepads / Ericson – Kissen oder ähnliches können wir die Balance trainieren und vor allem auch Verletzungen vorbeugen
(drauf landen und springen)

– nach der Absolvierung von beidbeinigen Sprüngen bzw. nach der Erwärmung sollten einbeinige Sprünge erfolgen – dabei aber immer beide Seiten trainieren

– unter bestimmten Anforderungen zum Beispiel dadurch, dass die Athleten kurz inne halten wenn diese auf einen Bein landen und dann erst weiter springen, erhöhen wir auch nur das Gleichgewicht oder die Koordination erhöhen wir auch indem wir das Bein im fließenden Durchgang wechseln zum Beispiel dadurch wenn wir mit links von 1 zu 2 und mit rechts von 2 zu 3 springen

– am Ende kann man versuchen auch mit geschlossenen Augen zu springen. Das gibt ein ganz anderes Gefühl.

15. Februar 2013 um 16:22

Training mit Koordinationsleitern

Das Koordinationstraining kann mit unterschiedlichen Hilfsmitteln intensiviert werden. Ein bewährtes Trainingsmittel sind Koordinationsleitern. Eine Koordinationsleiter ist eine Art Strickleiter, die auf einer ebenen Oberfläche gelegt wird und die eine Reihe von Sprungfeldern vorgibt. Sportler versuchen, die Koordinationsleitern abzulaufen, indem sie schnelle kurze Schritte oder Sprünge in die einzelnen Felder setzen. Die Zahl an Schritt- und Sprungfolgen ist praktisch unbegrenzt.

Einfaches Durchlaufen und Schlusssprungübungen

Das Beste ist immer, man fängt mit einfachen koordinativen Übungen entlang der Koordinationsleiter an. Beginnen könnte man mit einem zügigen Durchlaufen der einzeln Felder, mit der Maßgabe, in jedes Feld wechselseitig einen Schritt zu setzen.
Wichtig ist, die Felder nur mit dem Fußballen zu durchlaufen und nicht den ganzen Fuß aufzusetzen. Im Anschluss wäre ein leichter Schlusssprung nach vorne denkbar, indem man beidfüßig in die einzelnen Felder springt und so die Koordinationsleiter passiert.

Eine weitere Schrittfolge wäre das seitliche Durchlaufen der Koordinationsleiter durch die einzelnen Felder. Eine Variation ist die Vorgabe, nach 3 oder 4 seitlichen Schritten vorwärts wieder einen oder 2 Schritte zurück zu laufen, um im Anschluss wieder 4 Seitschritte nach vorne zu absolvieren. Auch der beidbeinige Sprung könnte seitwärts durchgeführt werden.

Hopserlauf und Einbein-Sprünge

Eine dritte Möglichkeit wäre ein Hopserlauf, der sowohl vorwärts als auch seitlich entlang der Koordinationsleiter durchgeführt wird. Wichtig beim Hopserlauf ist, auf die Armarbeit zu achten und sich auf den korrekten Bewegungsrhythmus zu konzentrieren.

Auch Einbein-Sprünge eignen sich gut zum Üben an der Koordinationsleiter. So kann der Sprungfuß entweder in die Felder gesetzt werden oder wechselseitig jeweils einmal außerhalb, einmal innerhalb der Koordinationsleiter. Zudem ist es ratsam, den Koordinationsgrad noch zu erhöhen, indem man den anderen Fuß rhythmisch in die Bewegung einbindet. Das andere Bein kann dabei immer am Sprungbein orientierend seitlich auf und abgeführt werden.

Der Schwierigkeitsgrad lässt sich weiter erhöhen, indem man diagonale Sprünge durchführt oder Hindernisse wie Hütchen sowie zusätzliche Trainingsmittel (Bälle, Keulen) einbezieht.

Training mit maximaler Schrittfrequenz

Eine Koordinationsleiter eignet sich sehr gut, die koordinativen Fähigkeiten, insbesondere die Kopplungsfähigkeit und Rhythmisierungsfähigkeit, zu verbessern. Wenn die einzelnen Bewegungsabläufe gut beherrscht werden, sollte immer mit einer maximalen Geschwindigkeit und Trittfrequenz trainiert werden. Das hat den Vorteil, dass die koordinativen Fähigkeiten weiter geschärft werden und auch im Bereich der Schnelligkeit Fortschritte erzielt werden können.

19. Oktober 2012 um 14:31

Training der Orientierungsfähigkeit

Besonders bei Spielsportarten spielt die Koordination eine große Rolle. Die komplexen Bewegungsmuster und Handlungsabläufe sind nur mit einer guten Ausprägung bestimmter koordinativen Fähigkeiten gut zu meistern.

Deshalb sollte das Training von koordinativen Fähigkeiten einen wichtigen Teil bei jeder Spielsportart einnehmen. Im Allgemeinen sind Spielsportarten dadurch geprägt, dass mehrere Spieler auf einem Spielfeld ein taktisches Ziel verfolgen – die Raum-Zeit-Dimension ist dabei ein leistungsbestimmender Faktor. Je besser und schneller sich ein Sportler auf dem Spielfeld orientieren kann, umso besser fällt seine Spielleistung aus.

Training mit Seilen

Die Orientierungsfähigkeit ist in jeder Spielsportart wichtig – es gibt unterschiedliche Methoden, sie zu trainieren. Sowohl im Fußball als auch bei anderen Spielsportarten eine interessante Übung, um das taktische Verhalten einer Gruppe zu verbessern und daneben die Orientierungsfähigkeit zu schulen:
Eine Gruppe von 3-5 Spielern (abhängig von Trainingsziel und der jeweiligen Sportart) trainiert beispielsweise das Verschieben im Block, um für den Gegner die Räume eng zu stellen. Damit die Spieler untereinander die Abstände einhalten und ein Gefühl für das gesamte Gruppenverhalten bekommen, sind die Spieler mit Seilen verbunden.

Die Seile können an der Hüfte befestigt werden – besser auch um eine gewisse Flexibilität zu erhalten, ist es, die Seile in der Hand zu halten. Die Spieler mit den Seilen versuchen nun im Verbund, das Spiel des Gegners beziehungsweise der angreifenden Mannschaft zu stören. Durch den Zug an den Seilen spürt jeder Spieler die Abstände zwischen seinen Mitspielern. Das verbessert insbesondere seine Fähigkeit, sich im Raum zu orientieren. Er nimmt die Spielfläche mit anderen Augen wahr und macht seine Einzelentscheidung mehr von dem Verhalten seiner Mit- und Gegenspieler abhängig.

Gute Orientierungsfähigkeit im Sportspiel

Eine gute Orientierungsfähigkeit kann man bei guten Spielern oft daran erkennen, dass sie „kluge“ Spielfortsetzungen wählen. Sie orientieren sich schon bevor sie angespielt werden im Raum und haben eine Vielzahl von Spielfortsetzungen bereits im Kopf. Auch wenn sie den Ball bekommen, behalten diese Spieler den Raum um sich ständig im Auge.

Wo stehe ich, wo stehen meine Mitspieler, wie bewegen sich die Gegenspieler zum Spielgerät? Alles Informationen, die der Spieler mit einer guten Orientierungsfähigkeit in Sekundenschnelle aufnehmen und verarbeiten kann. Je besser ihm das gelingt, umso höher ist die Chance, dass er die richtige Spielfortsetzung findet.