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24. August 2015 um 12:57

Parteiballvariante mit dem Balance Board

Um das Thema Gleichgewichtsfähigkeit verstärkt in den Trainingsfokus zu rücken kann man bereits in der Erwärmung eine besondere Form des Parteiballs nutzen.

Vor Spielbeginn

Vor Spielbeginn werden zwei Mannschaften gebildet. Ein Spielfeld wird abhängig von Sportart und Mannschaftsgröße mit Pylonen markiert. Im Spielfeld werden gleichmäßig Balance Boards verteilt (Anzahl entspricht in etwa der Spieleranzahl einer Mannschaft).

Grundspiel

Der Grundgedanke ist genau wie beim normalen Parteiballspiel den Ball innerhalb der eigenen Mannschaft hin und her zu passen, ohne dass die gegnerische Mannschaft den Ball erobern kann. Ein Punkt kann dann erzielt werden, wenn ein Spieler der ballbesitzenden Mannschaft sich auf ein Balance Board stellt und einen Pass seines Mitspielers fangen kann (s. Abbildung 1).

Gelingt es einer Mannschaft 10 Punkte zu erzielen, ohne dass der Gegner den Ball erobert, muss dieser eine Strafaufgabe erledigen. Ein Spieler darf jedoch nur 5 Sekunden auf ein und demselben Balance Board stehen. Es darf außerdem nicht zweimal in Folge das gleiche Balance Board angespielt werden.

Variationen und Erweiterung

Eine zusätzliche Erweiterung kann sein, dass auch die Spieler der ballerobernden Mannschaft die Balance Boards besetzen dürfen, sodass die ballbesitzende Mannschaft diese nicht anspielen kann. Allerdings darf dabei nur ein Board pro Mannschaft besetzt werden.

Zusätzliche Erschwerung kann z.B. durch Integration eines zweiten Balls, dass Werfen, Schlagen oder Schießen mit der schwachen Seite oder das Spielen mit drei anstatt zwei Mannschaften erreicht werden.

Autor: Robert Nowacki

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Kategorie: Trainingsgerät – Autor: kd
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14. August 2015 um 12:55

Gleichgewichtsfähigkeit sportartenspezifisch steigern

Für die Übung werden mehrere Balance Pads oder Boards benötigt. Die Grundvariante sieht ein partnerweises Üben vor.

2 Balance Pads pro Person

Ein Partner benötigt 2 Pads/Boards, welche in ca. drei Meter Entfernung voneinander aufgestellt werden (s. Abbildung 1). Die Entfernung der Partner ergibt sich aus der jeweiligen Sportart. Ziel der Übung ist es, dem Partner den Ball so zuzuspielen, dass er ihn genau zwischen seinen beiden Pads annehmen und anschließend zum Partner zurückpassen kann.

Nachdem dies geschehen ist läuft er zu einem der Pads und versucht dort einen sicheren Stand zu erlangen (einbeinig oder zweibeinig). Nachdem er diesen etwa 3 Sekunden aufrechterhalten hat läuft er wieder in die Mitte und erhält den nächsten Pass. Anschließend stellt er sich auf das andere Pad.

Nach jeweils 10 Pässen wechseln die Aufgaben. Ziel ist es, einen möglichst schnellen Wechsel zwischen Pass- und Gleichgewichtsaufgaben zu erlangen, sodass ein erhöhter koordinativer Aufwand von Nöten ist.

Übungsvariation: Umspringen

Für diese Übungsvariation bleibt der Grundaufbau gleich. Jedoch werden die Pads so nah aneinander platziert, dass sie mit nur einem Zwischensprung auf den Boden zu erreichen sind. Der Übende springt jeweils mit dem linken Bein vom linken Pad ab, landet beidbeinig auf dem Boden zwischen den Pads, spielt den zugepassten Ball zurück und springt postwendend auf das rechte Pad (Landung mit dem rechten Bein).

Eine Erschwerung kann hier noch sein, dass die Sprungrichtung vom Zuspieler vorgegeben wird, also kein fester Sprungrhythmus (Mitte-Rechts-Mitte-Links-Mitte-Rechts) besteht sondern variiert werden muss (Mitte-Rechts-Mitte-Rechts-Mitte-Links-Mitte-Rechts, bspw.).

Autor: Robert Nowacki

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14. Juli 2015 um 12:51

Schulung der Hand-Auge Koordination unter Zusatzbelastung

Die folgenden Übungen richten sich vor allem an Ballsportler. Ziel ist es die Hand-Auge Koordination unter erschwerten Bedingungen einer Gleichgewichtsbelastung zu schulen. Die Übungen können je nach Sportart mit verschiedenen Bällen oder anderen Gerätschaften durchgeführt werden.

Zuspielübungen enger Stand

Der Übende steht auf einem Balance Board (Beine schulterbreit auseinander) mit einem Ball in der Hand. Ihm gegenüber steht ein Zuspieler, welcher ebenfalls einen Ball benötigt.
Sobald der Zuspieler seinen Ball zum Übenden passt, wirft dieser den eigenen Ball gerade in die Luft. Er fängt den zugespielten Ball und spielt ihn umgehend zum Zuspieler zurück. Im Anschluss mus der in die Luft geworfene Ball wieder aufgefangen werden (s. Abb. 1).

Die Übung kann in vielen Variationen weiterentwickelt werden, z.B.:
Beide Partner auf Balance Board
Zurückspielen von zwei Bällen gleichzeitig mit je einer Hand
Hochwerfen von zwei Bällen gleichzeitig mit je einer Hand
Einbeinstand
Fangen des Hochgeworfenen Balles hinter dem Rücken

Zuspielübungen breiter Stand

Ein Übender steht mit jeweils einem Bein auf einem Balanceboard. Demnach ist sein stand wesentlich breiter. Neben den Übungen aus dem vorangegangenen Absatz sind einige spezielle Belastungsmuster unter diesen Umständen möglich.
Dafür postieren sich zwei Zuspieler links und rechts vom Übenden. Jeder der drei Beteiligten hat einen Ball. Der Übende wirft seinen Ball in die Höhe und erhält gleichzeitig ein Zuspiel als Aufsetzer von seinem linken Nachbarn, welches er postwendend zurückspielt. Anschließend fängt er den hochgeworfenen Ball wieder auf und wiederholt den Ablauf mit dem rechten Zuspieler (s. Abb. 2).

Die Übung kann ebenfalls vielfältig variiert werden, z.B.:
Rückpässe mit beiden Seiten während der Ball in der Luft ist
Hochwerfen von zwei Bällen, Auffangen mit je einer Hand
Einbeinstand auf jeweiliger Übungsseite
Diese Übungsform ist besonders für Torhüter verschiedener Ballsportarten geeignet.
Autor: Robert Nowacki

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Kategorie: Sportarten – Autor: kd
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24. Mai 2015 um 12:34

Einfache Zuspielübungen auf dem Balanceboard

Mit einigen einfachen Spielvarianten kann man auf dem Balance Board nicht nur das Gleichgewicht sondern auch die Differenzierungsfähigkeit (d.h. z.B. die Passgenauigkeit in Ballsportarten trainieren)

Passquadrat

In dieser zunächst sehr einfachen Variante werden vier Balance Boards in einem Quadrat (Seitenlänge 3-4 Meter) angeordnet. Die Boards werden mit vier Trainierenden besetzt, die sich auf dem Board stehend einen Ball zuspielen.

Dabei können verschiedene Arten des Standes (einbeinig, zweibeinig) vorgegeben werden. Soll der Ball mit dem Fuß gespielt werden können, werden die Pässe so gespielt, dass ein Empfänger kurz sein Board verlassen muss, den Ball direkt weiterpasst und anschließend wieder zurück in die Ausgangsstellung auf dem Board geht

Passquadrat mit zwei Gegenspielern

Für eine Erweiterung des Passquadrates werden zusätzlich zwei freie Spieler in der Mitte des Quadrates installiert (s. Abbildung 1). Diese „Störspieler“ haben die Aufgabe, die Pässe zwischen den einzelnen Spielern abzufangen. Die Spieler auf den Boards sollen versuchen, trotz des erhöhten Drucks weiterhin das Gleichgewicht zu wahren und gleichzeitig präzise Pässe an den Mann zu bringen.

Auch diese Übung ist für diverse Ball- und Rückschlagsportarten modifizierbar.

Doppelpass mit der Wand (Handball, Volleyball)

Bei dieser einfachen Übung wird das „Balance Board“ in einiger Entfernung zu einer Wand aufgestellt und der Ball so gegen die Wand gespielt, dass er direkt zum Übenden zurückprallt.
Hier kann mit verschiedenen Variationen der Wurf-/Schlagtechnik bzw. –härte gearbeitet werden. Zusätzlich kann die Übung auch zur Kräftigung mit einem Medizinball durchgeführt werden. Hierfür muss der Abstand des „Balance Boards“ zur Wand deutlich verringert werden.
Autor: Robert Nowacki

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4. Mai 2015 um 12:28

Schulung der Orientierungsfähigkeit in Verbindung mit der Gleichgewichtsfähigkeit auf dem Balance Board

Auf dem Balance Board lässt sich nicht nur die Gleichgewichtsfähigkeit isoliert schulen, sondern auch andere koordinative Fähigkeiten können mit Hilfe der richtigen Trainingsreize auf diesem Trainingsgerät geschult werden.

Ballsportartenspezifische Schulung

Eine einfache Grundübung für die Orientierungsschulung in Ballsportarten ist es, dass Balance Board in das Zentrum eines Quadrates (gekennzeichnet durch Linien oder Pylonen) zu setzen. An jeder Ecke des Quadrates wird ein Zuspieler mit Ball positioniert (s. Abbildung 1).

Die Zuspieler werden zuvor durch Nummern, Farben, Namen o.ä. gekennzeichnet. Der Übende steht beidbeinig auf dem Balance Board. In der Grundstellung sind die Knie leicht gebeugt, der Bauchnabel nach innen gezogen und der Stand etwa schulterbreit.
Der Übungsleiter gibt nun anhand der Bezeichnungen der einzelnen Zuspieler die Richtung, aus welcher ein Pass, Schuss oder Schlag kommt, an. Der Übende muss nun schnell registrieren von welchem Zuspieler er den Ball erhält und entsprechend auf dem Balance Board umspringen. Dabei dreht er sich in der Luft so lange um die eigene Körperachse bis er mit dem Gesicht zum jeweiligen Zuspieler steht. An diesem Punkt versucht er sicher auf dem Balance Board zu landen und den Ball in der Grundstellung anzunehmen ohne das Gleichgewicht zu verlieren. Nach der Annahme wird der Ball sofort wieder zurückgespielt und der nächste Zuspieler aufgerufen.

Sportartenspezifische Variationen

Handball: Schlagwurfannahme, Schlagwurfpass – Größe des Quadrates ca. 6 Meter Seitenlänge
Volleyball: oberes Zuspiel oder Baggerannahme eines leichten Schmetterballes – Größe des Quadrates ca. 6 Meter Seitenlänge
Fussball: Rückpass eines zugeworfenen Balles mit dem Fuss (Knie- bis Hüfthöhe) oder Kopfballannahme – Größe des Quadrates 4 Meter
Weitere Sportarten: Tennis, Rugby, Badminton, Ulimate Frisbee, Basketball
Autor: Robert Nowacki

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24. Februar 2015 um 00:35

Einfache Zuspielübungen auf dem Balanceboard

Mit einigen einfachen Spielvarianten kann man auf dem Balance Board nicht nur das Gleichgewicht sondern auch die Differenzierungsfähigkeit (d.h. z.B. die Passgenauigkeit in Ballsportarten trainieren)

Passquadrat

In dieser zunächst sehr einfachen Variante werden vier Balance Boards in einem Quadrat (Seitenlänge 3-4 Meter) angeordnet. Die Boards werden mit vier Trainierenden besetzt, die sich auf dem Board stehend einen Ball zuspielen.

Dabei können verschiedene Arten des Standes (einbeinig, zweibeinig) vorgegeben werden. Soll der Ball mit dem Fuß gespielt werden können, werden die Pässe so gespielt, dass ein Empfänger kurz sein Board verlassen muss, den Ball direkt weiterpasst und anschließend wieder zurück in die Ausgangsstellung auf dem Board geht

Passquadrat mit zwei Gegenspielern

Für eine Erweiterung des Passquadrates werden zusätzlich zwei freie Spieler in der Mitte des Quadrates installiert (s. Abbildung 1). Diese „Störspieler“ haben die Aufgabe, die Pässe zwischen den einzelnen Spielern abzufangen. Die Spieler auf den Boards sollen versuchen, trotz des erhöhten Drucks weiterhin das Gleichgewicht zu wahren und gleichzeitig präzise Pässe an den Mann zu bringen.

Auch diese Übung ist für diverse Ball- und Rückschlagsportarten modifizierbar.

Doppelpass mit der Wand (Handball, Volleyball)

Bei dieser einfachen Übung wird das „Balance Board“ in einiger Entfernung zu einer Wand aufgestellt und der Ball so gegen die Wand gespielt, dass er direkt zum Übenden zurückprallt.
Hier kann mit verschiedenen Variationen der Wurf-/Schlagtechnik bzw. –härte gearbeitet werden. Zusätzlich kann die Übung auch zur Kräftigung mit einem Medizinball durchgeführt werden. Hierfür muss der Abstand des „Balance Boards“ zur Wand deutlich verringert werden.

Autor: Robert Nowacki

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4. Februar 2015 um 00:33

Schulung der Orientierungsfähigkeit in Verbindung mit der Gleichgewichtsfähigkeit auf dem Balance Board

Auf dem Balance Board lässt sich nicht nur die Gleichgewichtsfähigkeit isoliert schulen, sondern auch andere koordinative Fähigkeiten können mit Hilfe der richtigen Trainingsreize auf diesem Trainingsgerät geschult werden.

Ballsportartenspezifische Schulung

Eine einfache Grundübung für die Orientierungsschulung in Ballsportarten ist es, dass Balance Board in das Zentrum eines Quadrates (gekennzeichnet durch Linien oder Pylonen) zu setzen. An jeder Ecke des Quadrates wird ein Zuspieler mit Ball positioniert (s. Abbildung 1).

Die Zuspieler werden zuvor durch Nummern, Farben, Namen o.ä. gekennzeichnet. Der Übende steht beidbeinig auf dem Balance Board. In der Grundstellung sind die Knie leicht gebeugt, der Bauchnabel nach innen gezogen und der Stand etwa schulterbreit.
Der Übungsleiter gibt nun anhand der Bezeichnungen der einzelnen Zuspieler die Richtung, aus welcher ein Pass, Schuss oder Schlag kommt, an. Der Übende muss nun schnell registrieren von welchem Zuspieler er den Ball erhält und entsprechend auf dem Balance Board umspringen. Dabei dreht er sich in der Luft so lange um die eigene Körperachse bis er mit dem Gesicht zum jeweiligen Zuspieler steht. An diesem Punkt versucht er sicher auf dem Balance Board zu landen und den Ball in der Grundstellung anzunehmen ohne das Gleichgewicht zu verlieren. Nach der Annahme wird der Ball sofort wieder zurückgespielt und der nächste Zuspieler aufgerufen.

Sportartenspezifische Variationen

Handball: Schlagwurfannahme, Schlagwurfpass – Größe des Quadrates ca. 6 Meter Seitenlänge
Volleyball: oberes Zuspiel oder Baggerannahme eines leichten Schmetterballes – Größe des Quadrates ca. 6 Meter Seitenlänge
Fussball: Rückpass eines zugeworfenen Balles mit dem Fuss (Knie- bis Hüfthöhe) oder Kopfballannahme – Größe des Quadrates 4 Meter

Weitere Sportarten: Tennis, Rugby, Badminton, Ulimate Frisbee, Basketball
Autor: Robert Nowacki

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