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20. Januar 2014

Koordinationstraining in Verbindung mit Plyometrie

Kategorie: Sportarten – Autor: kd – 08:21

Plyometrie ist die Bezeichnung für ein Schnellkrafttraining, welches auf den Verkürzungs- und Drehungsreflex des Muskels beruht. Dabei steht die Kontrolle über den Muskel und den Muskelspindelapparat im Vordergrund. Gerade diese Form von Schnellkrafttraining findet im Bereich solcher Sportarten Anwendung, bei denen es auf Sprungkraft und Sprintschnelligkeit ankommt. Dazu gehören Sportarten wie Volleyball, Basketball, Rudern, Sprint und Hochsprung.

Es gibt spezielle plyometrische Übungen, die sich hervorragend für das Training des Oberkörpers eignen. Diese Übungen werden beispielsweise beim Baxtraining eingesetzt, wo es auf eine möglichst große Kraftentwicklung, in einem recht kurzen Zeitraum, ankommt. Aber auch Übungen für den Unterkörper sind sehr effektiv und verbessern die inter- und intramuskuläre Koordination.

Plyometrische Übungseinheit für den Unterkörper

Ziel dieser Übung ist die Verbesserung der Sprintschnelligkeit und der Sprungkraft. Um das Training durchzuführen, benötigt der Sportler einen Sprungtisch, eine Turnbank, Hürden, Hocker, Kästen, Turnmatten oder Weichbodenmatten. Die Geräte werden so aufgestellt, dass zwischen ihnen genug Platz, um beim Absprung sicher zu landen. Um die Übung durchzuführen, stellt sich der Sportler auf einen Sprungtisch oder einen Kasten und springt von dort aus auf den Boden. Die Bodenkontaktzeit ist sehr kurz zu wählen, um vom Boden wieder auf das Hindernis zu springen.

Methodischer Ablauf des Trainings

• Der Sportler stellt sich vor eines der Hindernisse und versucht mit geschlossenen Beinen hinaufzuspringen. Dabei spannt er die gesamte Körpermuskulatur an. Die Beinmuskulatur sorgt für die Sprungkraft. Die Oberkörpermuskulatur gibt dem Körper halt und sorgt für die Stabilisierung.
• Auf der Turnbank stehend springt der Trainierende wieder auf den Boden und gleich Moment wieder auf das Hindernis. Dazu nutzt er die Kraft, die sich aus der Abwärtsbewegung ergibt.
• Um die Übung zu erschweren und den Gleichgewichtssinn zu stärken, springt der Sportler auf eine Turnmatte oder eine Weichbodenmatte.

Um die Anforderungen noch weiter zu erhöhen, überspringt der Trainierende die aufgestellten Hürden, die in unterschiedlichen Höhen angeordnet sind. Dabei können auch Zusatzgewichte, in Form von Gewichtsgürteln zum Einsatz kommen. Die Intensität und der Umfang des Trainings werden auf das Trainingsziel hin ausgelegt und angepasst.

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